Löw fragt nach: Sind die Lagerstätten für Atombrennstäbe ausreichend auf einen Kriegsfall vorbereitet?
Die Altparteien haben zwar sichere Atomkraftwerke abgeschaltet, die Endlagerfrage für Atombrennstäbe wurde aber bis ins Jahr 2047 vertagt. Inzwischen lagern die ausgedienten, immer noch stark strahlenden Kernbrennstäbe in unmittelbarer Nähe der einstigen Reaktoren auf dem Kraftwerksgelände.
Waren sie anfangs nur in einfachen Lagerhallen mit einem Blechdach gelagert, stehen die Castoren inzwischen wenigstens in Hallen mit Betondecke.
Es ist nicht geklärt, ob nicht schon der Absturz eines Kleinflugzeugs eine solche Hallendecke durchschlagen könnte.
Die Folgen könnten verheerend ausfallen!
Angesichts der drohenden Kriegsgefahr, die zumindest von den Altparteien herbeigeredet wird, möchte ich von der Staatsregierung wissen, ob sie Vorkehrungen zum Schutz der Zivilbevölkerung trifft.
Denn im Kriegsfall wären die Brennstäbelager eines der gefährdetsten Ziele überhaupt.