„Rechte“ Klamotten an Schulen problematisch – Kopftücher und Palästinenserschals aber nicht?
Im beschaulichen Waging am See im Landkreis Traunstein wendete sich die Leiterin einer Mittelschule an die Eltern und verlangte von ihnen, darauf zu achten, dass deren Kinder keine Kleidungsstücke tragen, die „von politisch extremistischen Gruppen als Erkennungszeichen genutzt“ werden.
Das Anliegen der Schulleiterin ist es, dass die Schule nicht nach außen missverstanden wird. Doch die von ihr angesprochenen Marken sind weit verbreitet und werden mitnichten ausschließlich als Erkennungszeichen getragen.
Mir stellen sich jetzt einige Fragen: Warum werden eigentlich nur angeblich „rechte“ Kleidungsstücke angeprangert? Was ist mit linksextremen Marken? Oder was ist mit Palästinenserschals und Kopftüchern? Sind diese Kleidungsstile in Ordnung und Zeichen für Vielfalt und Toleranz?
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